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"ja ja, der job ist ja auch so anspruchslos und die ausbildung respektive das studium so einfach, schaon klar."

Das hat nichts mit anspruchsloser Ausbildung zu tun, sondern einfach damit, dass in so ziemlich jedem Land der Erde (und immer noch in einigen Bundesländern Deutschlands) die Polizeiausbildung eben eine normale Berufsausbildung ist (und nein, Ingenieure u. Polizeiärzte sind in der Regel erst nach ihrem Studium als Seiteneinsteiger zur Polizei gekommen). Der normale Streifenpolizist braucht definitiv kein Studium.
Und ja, das Studium muss prinzipiell einfacher gestrickt sein, denn sonst würde es entsprechende Rausprüfquoten wie in einem Elektrotechnik- oder Physikstudium geben.

"natürlich braucht man das abi dafür, man kann ja schlecht einen hauptschüler einstellen und zusehen, wie er in den ersten wochen bereits scheitert."

Das hat jahrzehntelang wunderbar in Deutschland geklappt.

"außerdem, wenn es nicht unbedingt der gehobene dienst sein muß, dann bilden manche bundesländer auch im mittleren aus, was "nur" einen realschulabschluß als voraussetzung hat."

Womit sie sich also schon einmal selber widersprechen: entweder jeder Polizist braucht ein Abi oder eben nicht. Die Wahrheit ist wohl eher, dass man in manchen BL künstlich ein "Studium" eingeschoben hat (welches in Wahrheit die alte Ausbildung ist), damit es in diesen BL nur noch Beamte im gehobenen Dienst (u. somit höherer Eingruppierung) gibt.
Das hat aber nichts mit Qualifikation zu tun.


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